Gehägereuter Hausmann, Sohn des Geh. Hofrats, Prof. Dr. Hausmann in Göttingen (1811-1859) war in Wennigsen und nachher in Egestorf Kr. Linden zuerst Hofjäger und dann tit. Gehägereuter im Hofjagdgehäge am Deister. Nach der Katastrophe v. 1866 wurde ihm im preußischen Dienste eine Försterstelle angeboten, die er ausschlug, weil er durch sein Examen Anspruch auf eine Oberförsterstelle zu haben vermeinte. Wohl durch die Vermittlung seines ältesten Bruders, welcher in der Zeit Oberst und Kommandeur der Korps-Art. 11. Korps in Kassel war, und in Preußen schon von Anfang seiner Laufbahn an Dienst genommen hatte, kam der Plan auf, in Neuhaus a. d. Elbe ein Jagdgehäge nach hannoverschem Muster einzurichtern, in dem die preußischen Prinzen der Pirschjagd obliegen sollten und konnten. Prinz Friedrich Carl ist öfter dort zur Jagd gewesen. Weil aber die Regierung in der Folge es ablehnte, eine hinreichend große Anzahl um das Gehäge liegender Privatjagden anzupachten, um das Standwild zu sichern, gab Hausmann 1868/69 die Sache auf und trat in Pension, wo er 1871 in Hameln lebend, gestorben ist.
Image description
Bildnis eines Jägers mit seinem Gewehr in der Hand vor einer gemalten Waldkulisse.
Subject name
Hausmann
Inscription
... Gehägereuter Hausmann in den 1860er Jahren in Egestorff am Deister aufgenommen. Hausmann
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