Maria Anna Gräfin von Trauttmannsdorff (1820-1908). Damenporträt, halbfigurig, sitzend. Die Gräfin sitzt schräg rechts vor einem kleinen Tisch, der mit einem gemusterten Tischtuch bedeckt und mit einem Blumenstrauß geschmückten ist. Ihr Kopf ist leicht gesenkt, weshalb sie von unten in die Kamera blickt. Ihr Körper ist etwas nach rechts von der Kamera abgewendet. Mit der rechten Hand hält sie unterhalb der Brust ein durchsichtiges Schultertuch aus schwarzer Spitze zusammen, das ihr bis fast an die Handgelenke reicht. Ihre linke Hand ruht locker auf dem Schoß. Das streng nach hinten gekämmte und hochgesteckte Haar der Gräfin ist mit einem kurzen schwarzen Spitzenschleier geschmückt. Der Bildhintergrund ist neutral gehalten. Koloriert sind die Blumen und der Schmuck, den die Frau trägt. Ihre Augen sind punziert.
Maria Anna Gräfin von Trauttmannsdorff (1820-1908). Damenporträt, halbfigurig, sitzend. Die Gräfin sitzt schräg rechts vor einem kleinen Tisch, der mit einem gemusterten Tischtuch bedeckt und mit einem Blumenstrauß geschmückten ist. Ihr Kopf ist leicht gesenkt, weshalb sie von unten in die Kamera blickt. Ihr Körper ist etwas nach rechts von der Kamera abgewendet. Mit der rechten Hand hält sie unterhalb der Brust ein durchsichtiges Schultertuch aus schwarzer Spitze zusammen, das ihr bis fast an die Handgelenke reicht. Ihre linke Hand ruht locker auf dem Schoß. Das streng nach hinten gekämmte und hochgesteckte Haar der Gräfin ist mit einem kurzen schwarzen Spitzenschleier geschmückt. Der Bildhintergrund ist neutral gehalten. Koloriert sind die Blumen und der Schmuck, den die Frau trägt. Ihre Augen sind punziert.
Subject name
Trauttmannsdorff, Maria Anna Gräfin
Inscription
Signatur eingraviert, rechts unten im Bild, neben dem rechten Arm der Abgebildeten: "W. Horn, Prag, 1849", handschriftliche Notiz (vermutlich von Anton Maximilian Pachinger), auf der Rückseite: "Gräfin Maria Anna Trauttmanstorff geboren 1820." Stempel auf der Rückseite: "Landeshauptstadt Linz Stadtmuseum"
Keyword technique
Daguerreotypie
links
Stereo plates
No
Window size
Height
95 mm / 3.74 inch
Width
70 mm / 2.76 inch
Housing size
Height
138 mm / 5.43 inch
Width
111 mm / 4.37 inch
Depth
8 mm / 0.31 inch
Window shape
Octagon
Housing shape
Rectangle
Collection
Identifier
NORDICO Stadtmuseum Linz, Austria
Description
Die Daguerreotypiesammlung stammt aus dem umfangreichen Nachlaß von Anton Maximilian Pachinger (1864 - 1933). Der kunst- und kulturhistorisch äußerst vielseitig interessierte Privatsammler hat sich im ausgehenden 19. jahrhundert als einer der Ersten im deutschsprachigen Raum historischen Fotografien zugewandt. Besondere Aufmerksamkeit widmete er dabei der Porträtfotografie und den faszinierenden Unikaten der Daguerreotypie. In diesem Bestand befinden sich mehr als 110 Daguerreotypien.
Creator
Name
Horn, Wilhelm
notes
Maler, Lithograf, Fotograf (auch: Vilém Horn), geb. 10. April 1809 in Böhmisch Leipa, gest. 1891 in Böhmisch Leipa. Besucht ab 1825 das Polytechnische Institut in Wien, studiert 1828 bis 1831 Architektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien, übernimmt ab 1931 als Baubeamter Stellungen in Wien, Innsbruck, Brünn, Prag, Pilsen und Böhmisch Leipa, eröffnet 1841 sein erstes fotografisches Atelier in Prag, arbeitet zunächst mit Daguerreotypie, später mit dem Negativ-/Positivverfahren, bekannt sind außerdem kolorierte Porträts auf Salzpapier, betreibt ab den 1850er Jahren eine "Niederlage von Chemikalien und Utensilien für die Photographie", gibt von 1854 bis 1856 die Zeitschrift "Photographisches Journal" heraus und wirkt als Redakteur, betreibt von 1858 bis 1859 ein Atelier in Wien. Adresse:
Prag (ab 1841, 1863), Graben 969 (1854) / Wien I., Kohlmarkt 1148, gegenüber von Daum's Kaffeehaus (1858, 1859).____________
Quellen:
Bodo von Dewitz, Reinhard Matz (Hg.), Silber und Salz. Zur Frühzeit der Photographie im deutschen Sprachraum 1839-1860. Ausst.Kat., Köln/Heidelberg: Edition Braus 1989, S. 672
Timm Starl, Lexikon zur Fotografie in Österreich 1839 bis 1945. Wien: Album Verlag für Photographie 2005, S. 209
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